Wer bei einer Notrufnummer anruft, sollte folgende Informationen weitergeben:

  • Wo ist der Notfall? (Straße, Hausnummer, Stockwerk, Tür, Zufahrtswege...)Geben Sie den genauen Ort an. Gewisse Straßennamen gibt es fast in jedem Ort. Also Ort nicht vergessen! Auf Autobahnen geben Sie die Nummer der Autobahn (z.B. A1), sowie den Kilometer an ( alle 500 m stehen auf der Seite die kleinen blauen Taferl). Vergessen Sie nicht die Fahrtrichtung.
  • Was ist geschehen? Was brennt oder was ist passiert? Gibt es Verletzte? Brennt ein Mistkübel oder ein Wohnhaus, wo noch Kinder drinnen sind? Steht nur ein Auto im Weg oder ist es eine Massenkarambolage?
  • Bei Gefahrenguttransportern wichtig: Zahlen die auf Warentafeln aufscheinen exakt durchgeben!)         -Wie viele Verletzte? (z.B. 2 Verletzte nach Autounfall), Wer ruft an? (Für eventuelle Rückfragen geben Sie bitte Ihre Telefonnummer an)
  • Bitte sprechen Sie nicht munter darauf los, sobald die Notrufstelle abhebt, sondern lassen sie sich im Gespräch von der Zentrale, die den Notruf annimmt, leiten. Diese Mitarbeiter sind psychologisch und medizinisch geschult und haben ein Abfrageschema, das mit dem Einsatzcomputer verbunden ist. Legen Sie erst dann den Hörer auf, wenn die Leitstelle aufgelegt hat.
  • Ihr Notruf löst die Hilfsmaßnahmen aus. Je genauer Ihre Schilderung der Situation, desto gezielter kann Hilfe zum Unfallort geschickt werden! Ein Notruf ist kostenlos und hat keinerlei rechtliche oder finanzielle Folgen (Ausnahme bei Missbrauch). Verlassen Sie sich niemals darauf, dass bereits andere einen Notruf getätigt haben.
  • Euronotruf 112: Er ist gebührenfrei, funktioniert in jedem Netz (auch andere GSM-Betreiber), und bekommt in GSM-Netzen sogar Vorrang vor allen anderen Gesprächen, d.h. wenn eine GSM-Funkzelle überlastet ist, werden andere Gespräche beendet, damit der Notruf durchkommt. Nebenbei funktioniert 112 auch bei eingeschalteter Tastatursperre, und auch ohne SIM-Karte im Handy. Der Notruf kommt automatisch in die nächstgelegene Gendarmerie- oder Polizeidienststelle. Diese veranlasst die weiteren erforderlichen Massnahmen.

Quelle: www.notruf.at

Sirenenalarm

Jährlich wird bundesweit am ersten Samstag im Oktober ein Zivilschutz-Probealarm durchgeführt.
Zwischen 12.00 und 13.00 Uhr werden nach dem Signal "Sirenenprobe" die drei Zivilschutzsignale

"Warnung" - "Alarm" - "Entwarnung"

in ganz Österreich ausgestrahlt werden.

Der Probealarm dient einerseits zur Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, andererseits soll die Bevölkerung mit diesen Signalen vertraut gemacht werden. Österreich verfügt über ein gut ausgebautes Warn- und Alarmsystem, das vom Bundesministerium für Inneres gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen betrieben wird. Damit hat Österreich als eines von wenigen Ländern eine flächendeckende Sirenenwarnung.
Die Signale können derzeit über 8.296 Feuerwehrsirenen abgestrahlt werden. Die Auslösung der Signale kann je nach Gefahrensituation zentral von der Bundeswarnzentrale im Bundesministerium für Inneres, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen erfolgen.

Sirenenprobe
15 Sekunden gleich bleibender Dauerton. (jeden Samstag 12.00 Uhr)

Feuerwehreinsatz
Dauerton 3 x 15 Sekunden mit einer Unterbrechung von 2 x 7 Sekunden - Das Signal ist im Bedarfsfall zu wiederholen! Alarmierung der Feuerwehr zur Bekämpfung eines Brandes sowie einer örtlichen Gefahr.

Warnung
3 Minuten gleich bleibender Dauerton. Herannahende Gefahr!
Radio oder Fernseher (ORF) einschalten, Verhaltensmaßnahmen beachten

Alarm
1 Minute auf- und abschwellender Heulton. Gefahr!
Schützende Räumlichkeiten aufsuchen, über Radio und Fernsehen (ORF) durchgegebene Verhaltensmaßnahmen befolgen.

Entwarnung
1 Minute gleichbleibender Dauerton. Ende der Gefahr!
Weitere Hinweise über Radio und Fernsehen (ORF) beachten.


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